Im kommenden Raubfilm „Now You See Me: Now You Don’t“ übernimmt die Oscar-nominierte Schauspielerin Rosamund Pike die Rolle von Veronika Vanderberg, einer erschreckend eleganten und gerissenen Antagonistin, die es auf einen internationalen Diamantenraub abgesehen hat. Dies markiert Pikes Eintritt in die Welt der Illusionisten, die in den vorherigen Teilen der beliebten Franchise etabliert wurde, wo sie neben reformierten Mitgliedern der Horsemen eine neue Generation von Zauberern anführt.

Pike ist dafür bekannt, ihren Rollen Tiefe und Komplexität zu verleihen, auch solchen mit moralisch mehrdeutigen Zügen. Sie navigiert durch dieses schurkische Terrain mit einer faszinierenden Mischung aus Distanziertheit und Verletzlichkeit. In einem kürzlichen Gespräch mit SheKnows verrät Pike, was sie an dieser Figur fasziniert hat und gibt Aufschluss darüber, wie sie an die Herstellung solch fesselnd gruseliger Figuren herangeht.

Über die Darstellung der bedrohlichen Veronika hinaus spricht Pike offen über die Familie – ihre vielschichtige Natur und wie sie ihr Wesen kultiviert, sowohl in ihrem eigenen Leben als auch im Bereich des Filmemachens.

Sie betont, dass „Familie ein Zugehörigkeitsgefühl ist“, das auf „Sicherheit“, „Wissen“ und bedingungslosem Verständnis beruht. Pike erkennt die besonderen Bindungen, die bei Filmprojekten zu Kollegen entstehen, und beschreibt sie als „Filmfamilien“ mit ihrer ganz eigenen Magie und Bedeutung.

Pikes Perspektive geht über die beruflichen Kreise hinaus und umfasst die alltäglichen Verzauberungen, die in ihr Leben eingewoben sind und die sie schätzt. Sie glaubt daran, durch kleine Gesten Wunder zu fördern – einen Weihnachtsbaum mit festlicher Freude zu schmücken, kryptische Nachrichten oder nachdenkliche Überraschungen für geliebte Menschen zu hinterlassen. „Ich denke, Überraschungen sind ein großer Teil meines Lebens und des Lebens meiner Familie“, gibt sie zu. „Ich mag es, Menschen zu überraschen.“

Was Veronika betrifft, fand Pike Tiefe, die über das gruselige Äußere der Figur hinausging. Während Pike ihre Rolle bei der Inszenierung von Spektakel und Schurkerei im Film anerkennt, erklärt sie, dass ihr Interesse darin bestand, die „echte Person“ hinter der polierten Fassade zu enträtseln.
Sie enthüllt, dass Veronika in der Vergangenheit einen Schmerz hegt, der tiefgreifende Auswirkungen auf ihr gegenwärtiges Verhalten hat. Die Figur wurde zu einem Individuum, das mit seiner Verletzlichkeit zurechtkommt und in kalkulierte Grausamkeit gehüllt ist – zu jemandem, der Mauern der Verachtung errichtet, als Abwehrmechanismus gegen frühere Schmerzen, die ihr zugefügt wurden. Pike nimmt diese Komplexität auf und stellt sicher, dass das Publikum die zugrunde liegende menschliche Erfahrung erkennt, die Veronikas Handlungen antreibt, und gleichzeitig deren verwerfliches Wesen erkennt.

Ziel von „Now You See Me: Now You Don’t“ ist es, mitreißende Unterhaltung zu bieten und den Zuschauern eine Portion Magie zu verleihen, während sie sich auf den Herbst vorbereiten. Pike ist vom Erfolg des Films überzeugt und führt ihn nicht nur auf die fesselnde Handlung zurück, sondern auch auf die spürbare Freude, die die Darsteller während der Produktion erlebt haben – ein unbestreitbarer Faktor bei der Schaffung eines wirklich fesselnden Kinoerlebnisses.